Unterwegs: Bericht vom ersten Welpenbesuch

Endlich - der erste Besuch von den Kleinen! Das Tolle bei den Danuwas ist, dass die neuen Rudelmitglieder schon frühzeitig eine Bindung zum neuen Mitglied aufbauen können.

Zu Besuch bei den Danuwas

Vier lange Wochen konnten wir die kleine Rasselbande in der Danuwa-Welpencam live mit verfolgen. Jetzt waren aber die 4 Wochen endlich um und die Besucher waren willkommen. Keine Frage, dass wir uns sofort auf den Weg nach Bocholt machten.

Am Freitagnachmittag schlugen wir im südlichen Münsterland in der Beethovenstr. auf. Wir waren mit getragenen T-Shirts ausgerüstet, die nun das Schicksal hatten, die Nächte bei den Kleinen zu verbringen, damit sie sich an den Geruch des neuen Rudels gewöhnen konnten.


Schon beim Klingeln konnte das geübte Hundegehör eine Veränderung im Danuwa feststellen. Es war etwas Grundstress im Bell-Ton. Caila und auch ihre erste Tochter Alva waren doch deutlicher in ihrer Ansage. Wer aber ein geübter "Tervueren-Zweibeiner" ist und zudem von den beiden schon als bekannt "geführt" wird, hat leichtes Spiel. Wie, das bleibt unser Geheimnis. ;-)
Manche behaupten, wir hätten Leberwurst in unseren Taschen. DAS ist aber definitiv nicht der Fall!

Kuchenzeit mit Verspätung

Nachdem die beiden "Großen" versorgt waren, ging es ins Wohnzimmer. Tatsächlich war dort das Gehege mit den Kleinen aufgebaut. Wenn man da nicht von Aufwachsen mit Familien-Anhang sprechen kann, dann weiß ich es nicht! Egal, wie jetzt der eine oder andere Hundebesitzer bei diesen Zeilen den Kopf schüttelt. So und nur so können mit maximaler Wahrscheinlichkeit optimale Familienhunde heran wachsen. Alle Hunde nehmen laufend vom ersten Tag am Familienleben teil und haben das sichere Gefühl, dass sie ein Teil des Ganzen sind. Einfach nur super!

Ach so... Kuchen.. hatten wir Kuchen mitgebracht und gab es Kaffee??? Das war vergessen. Erst einmal gab es Welpen. Und nichts anderes!!!

So klein und doch so groß

Sobald man an den abgezäunten Bereich herantrat, kam Leben in die kleine Bande. Es ist schon erstaunlich, dass eine dieser "lütten Dinger" schon in 4 Wochen bei uns einziehen sollte. Und es ist wieder unglaublich, wie man jetzt schon die einzelnen Charaktere ausmachen konnte:

Da war "Fräulein Gelb" (wegen des gelben Halsbandes), die sich gleich draufgängerisch auf uns stürzte (später hieß sie bei uns nur "die Krawallbürste") oder Herr Schwarz, der sich von Anfang an wie ein Macho aufführte und versuchte, dem Rest der Gruppe seinen Stempel aufzudrücken. Aber auch die etwas akademische Ausstrahlung von "Fräulein Rot", die sich erst alles zurückhaltend genau anschaute, aber dann richtig aufblüht sobald sie die Situation erfasst hatte. "Fräulein Rosa" war das "Mädchen" in der Runde. Sie wusste irgendwie, dass sie mit ihren weißen Vorderpfötchen herausstach und damit setzte sie sich leise, aber bestimmt, immer wieder in Szene. Dieser Wurf hatte wirklich alles Positive zu bieten, was man sich von Junghunden nur vorstellen konnte. Hunde-Ausbilder wären vor Freude im Dreieck gesprungen!

Guten Tag "Fräulein rot"

Nachdem wir uns durch das Gewusel zu unserer "Fräulein Rot" gekämpft hatte ("Herr Grün" glänzte durch schläfrige Abwesenheit!) wurde sich erst mal vorsichtig beschnuppert. Die Kleine setzte ihren skeptischen Blick auf, legte de Nase etwas tiefer und schaute mit aufgeschlagenen Augenbrauen von unten keck zu uns hinauf. Dieser Gesichtsausdruck sollte Markenzeichen werden...

"Fräulein Gelb" sprang immer wieder dazwischen: "Hallo, HALlo, HALLLO!!! Ich bin's und ich will mit Dir spielen!...".
Fräulein Rot blieb von dem ganzen Trubel unbeeindruckt, bis Claudia sie das erste Mal auf den Arm nahm und sie die Kamera entdeckte. Da war das Eis gebrochen! Die Kamera war ihr Ding! Vor allem dieses tolle Umhängeband, auf dem man so schön herum kauen konnte, verschaffte uns DEN Aufmerksamkeitsvorteil bei ihr.

Schau her was ich habe!

Nachdem das erste Eis gebrochen war, schmiegten sich das kleine "Fräulein Rot" immer mehr an uns an. Sie holte ihr Spielzeug und präsentierte es als wollte sie sagen: "Schau mal, was ich hier habe..." Es war ein Ball und ein kleiner Quietschtiger. Den Ball nutzte sie auch gerne als Kopfkissen, denn "Fräulein Rot" ist es gewöhnt mit Kopfkissen zu schlafen. Das zeigte schon die Webcam. Es wurde mit dem Kopf auf den Pfoten von Caila geschlafen oder es musste der eine oder andere Altersgenosse als Kopfkissen herhalten.

Ihre Freunde der ersten Wahl: "Herr Blau" und "Fräulein Gelb".

Kaffee-Zeit für die Großen, Siesta-Zeit für die Kleinen

Nach so vielen aufregenden Ereignissen legten sich die Kleinen erst mal zum Aufarbeitungs-Schläfchen hin und der Kaffee mit dem mitgebrachten Kuchen rückte bei uns wieder in den Mittelpunkt.

Der "kurze" Besuch dauerte wieder viel länger als gedacht... nicht das letzte Mal in den nächsten 4 Wochen... ;-)

 

 

Unterwegs / Erstellt von Michael