Bericht

Am Tag der Deutschen Einheit entwickelt sich eine Tradition: Wir machen eine gemeinsame Wanderung zusammen mit Dayna und ihrem Rudel - inklusive unserem "Ossi".

An den Tagen zuvor hatte es geregnet, doch für den 3. Oktober hatte der Wetterbericht zwar bedeckt, aber immerhin weitgehend trocken angesagt. Um das bunt gefärbte Herbstlaub zu sehen, haben wir uns für eine Runde durch die ausgedehnten Buchenwälder im Deister entschieden.

Gestartet sind wir vom großen und gut ausgeschilderten Parkplatz 'Teufelsbrücke'. Hier gibt es zwar eine Wanderkarte - ausgeschilderte Rundwege findet man von darauf jedoch leider nicht. Unser erstes Ziel war daher das Waldrestaurant Teufelsbrücke. Ab dort folgten wir der Rundtour durch den Deister, die ich vorab bei Outdooractive gefunden hatte.

Ab dem Waldrestaurant Teufelsbrücke (Achtung, dort kann man nicht parken!) geht es den befestigten Weg zunächst bergab. An einem Rechtsknick der Straße und kurz vor dem Waldrand geht es nach links und der Weg verläuft auf schmalen Pfaden immer am Waldrand entlang, immer wieder mit einem schönen Blick hinunter ins Tal. Im Deister entspringen mehrere kleine Bäche, die wir auf dem Weg überqueren. Hier wurde es mitunter recht matschig und feucht an den Füßen. ;-) Über einen der Bäche können wir die im Jahr 2002 gebaute Grenzbrücke aus Holz nutzen.

Am Waldkindergarten biegen wir dann an einer größeren Kreuzung von Wanderwegen in den Schraubeweg ab, der Beschilderung Richtung Feggendorfer Stolln folgend. Auf einem breiten Waldweg geht es langsam aufwärts, in Richtung Kreuzbuche. Hier muss man aufpassen, nicht die Abzweigung zum Feggendorfer Stolln zu verpassen, die mit einem schmalen Pfad links hinab verläuft.

Am Feggendorfer Stolln lässt sich gut eine Rast einlegen, denn es gibt mehrere Sitzmöglichkeiten und ein paar Informationsschilder und alte Bergbau-Utensilien. Von April bis September findet jeden Sonntag um 11 und 14 Uhr eine Führung statt.

Zurück auf dem Hauptweg geht es an der Kreuzbuche links ab in Richtung Heisterburg. Die Info-Schilder helfen dem ungeübtem Auge, die Reste der Wallanlage zu erkennen. Von dort geht es immer leicht bergab bis zum Waldrestaurant Teufelsbrücke, in dessen Speisekarte man auch die Sage zur Teufelsbrücke   nachlesen kann.