Daikas Wochenenderlebnis Furlbachtal

Daika war am Wochenende unterwegs und hat einen klaren Bach mit feinem Sandgrund und kaltem Wasser kennengelernt. Das alles bei 35 Grad Celsius...

Daika erzählt

Jetzt wohne ich schon zwei ganze Wochen bei meinem neuen Rudel. Vieles habe ich (kennen)gelernt. Das eine und andere habe ich, sagen wir mal, umorganisiert. Alles läuft eigentlich sehr gut für einen Welpen. Es dreht sich also alles nach meiner Nase, behaltet das aber für euch.
Jetzt stand bei hochsommerlichen 35 Grad Celsius ein Erfrischungsausflug zum Furlbachtal an.

Nun fragen sich sicher viele, wo dieses Furlbachtal liegt. Bestimmt kennen einige den Safaripark Stukenbrock. Hier soll es neben Riesenkatzen (sogar ganz in weiß!) große "Hunde" mit ganz langen Hälsen geben. Dazu kommen so kleine Äffchen, die ich auch als Spielzeug zuhause habe und für die Zweibeiner gibt es eine Art riesigen Agility-Platz mit gaaaanz viel Spielgeräten. Das hört sich spannend an, oder?...

Naja, wir machten also einen Kurztripp zum Furlbachtal. Es liegt direkt am Truppenübungsplatz Senne, der wohl der größte in Europa sein soll und auf dem viele seltene Tiere leben sollen.

Das Besondere an dieser Gegend ist, dass hier vor Millonen von Jahren ein Urmeer war. Davon ist eine riesige Dünenlandschaft übrig geblieben mit Unmengen von frischem Grundwasser. An einigen Stellen kommt dieses klare, eiskalte Wasser an die Oberfläche und speist den Furlbach, der sich knöcheltief durch die Sanddünen schlängelt. Der Untergrund ist ebenfalls aus Sand und so kann man hier ganz toll waten und seine Füße abkühlen.
An diesem Bach sollte ich also meine Scheu vor dem Wasser etwas abbauen. Naja...

Das Gute am Furlbach ist, dass man nicht weit laufen muss (ich habe ja noch weiche Gelenke und darf nicht weit laufen) um zum Bach zu kommen. Als wir dort dann angekommen waren, schwante mir schon, was mich erwartete: WASSER. IHHHHH!

Michael stampfte gleich mutig voran. Ich habe ihm dabei zugeschaut. Er hat jede Menge Mätzchen gemacht, um mich ins Wasser zu bewegen. Aber ich bin doch nicht blöd!
Dann kam Claudia, packte mich und stellte mich einfach in dieses kalte nasse Igittigit!!! Das war gar nichts für mich. Ich wollte gleich wieder raus, obwohl... das kühle Gefühl war richtig angenehm...

Daika ganz mutig

Nach dem Bad sind wir noch etwas am Bach entlang gegangen. Hier scheinen viele wilde Tiere zum Trinken hin zu kommen. Es roch überall so aufregend.

Mein Highlight waren dann aber die Hunde, die sich zu uns gesellten. Endlich konnte ich heute richtig toben! Doch diese Vierbeiner rannten zum Schutz vor mir natürlich ins Wasser. Da habe ich meinen ganzen Mut zusammen genommen und bin auch rein gesprungen. Ich habe mich richtig über mich selbst erschrocken und bin sofort wieder zurück an das trockene Land geflüchtet. Der erste Schritt ist also gemacht. Schauen wir mal, wie das mit mir und dem Wasser weitergeht. Ich soll ja auch ein Angelhund werden. Angeln?... Das soll man wohl am Wasser machen, habe ich gehört. Doch das erlebe ich sicher mal an einem anderen Tag...

 

 

Daikas Tagebuch / Erstellt von Michael