Daika erzählt
Über meine Erlebnisse am Samstag hatte ich euch ja schon in Teil 1 berichtet. Die Nacht zum Sonntag haben wir drei Welpen im Wohnmobil in der Box verbracht. Am Morgen habe ich dann wieder (selbstverständlich außerhalb des Geheges...) das Lager aufgemischt: Rein in die Hütte, raus aus der Hütte. Treppe hoch, Treppe runter. Ja ja, ich weiß, das soll ich noch gar nicht. Waren aber auch nur 3 Stufen.
Ich gebe zu, dass ich dann etwas frech zu meiner Mama Cáila war. Ich habe sie ziemlich angestachelt und in die Nase gebissen. Immer wenn sie mich deswegen zurechtweisen wollte, bin ich ganz flink UNTER das Wohnmobil geflüchtet. Da kam nämlich weder die Mama Cáila noch die Mama Martina hinterher. Ätsch! :-) Die nehmen mir das aber beide nicht übel, hoffe ich.
Nun geht es in mein neues Zuhause
Am Nachmittag war dann Aufbruchstimmung zu spüren. Die ersten Menschen und Hunde stiegen in ihre Metallboxen auf Rädern (genannt Auto) und fuhren weg. Auch Mama Martina und ihre Familie packten alles zusammen. Mama Martina holte dann auch Diego und Dolphy aus dem Welpengehege ab und brachte sie in die Reisebox. Moment mal - und was ist mit mir?!? So ganz allein im Welpengehege ist es nun mal wirklich langweilig. Da konnten mich nun auch nicht die Kauknochen, die ich alle für mich hatte, trösten.
Ich befürchtete schon, dass ich vergessen worden bin, als Mama Martina dann doch kam um mich aus dem Gehege zu holen. Aber sie ging mit mir auf dem Arm nicht zum Wohnmobil, sondern zum Auto von Claudia und Michael.
Claudia saß schon drin und neben ihr lag ein riiieesiges Hundekissen. Mama Martina hat mir dann erklärt, dass ich nun mit Claudia und Michael in mein neues Zuhause fahren werde.
Langweilige Autofahrt
Zum Abschied sagte sie mir dann noch, dass ich sie anrufen sollte, wenn die beiden nicht lieb zu mir sind oder es mir nicht gut geht. Dann setzte sie mich auf Claudias Schoß, machte die Tür zu und das Auto fuhr los. Die ersten Minuten habe ich GANZ laut geheult! Mama Martina, du kannst doch nicht einfach so sagen, dass ich anrufen soll - und mir keine Telefonnummer geben!
Ich habe mich dann aber schnell beruhigt, denn so ein Welpe 2.0 wie ich, der schafft es auch ohne Telefonnummer mit dir Kontakt aufzunehmen.
Die Fahrt war ziemlich langweilig. Und außerdem war ich sooo müde. Also habe ich die meisten Zeit geschlafen und nur kurz mal geguckt, was Sache ist. Jedenfalls ist mir NICHT übel geworden, obwohl Mama Martina für den Fall der Fälle mit einer Rolle Küchenpapier vorgesorgt hat.
Endlich angekommen
Irgendwann wurde das Auto dann endlich langsamer und stoppte ganz. Michael sagte dann zu mir, dass wir jetzt in meinem neuen Zuhause angekommen sind. Na, dann nix wie raus und gucken, was hier abgeht!
Als erstes haben wir die Nachbarin von gegenüber getroffen. Claudia hatte mich auf dem Arm und ich habe mich von meiner besten Seite (gibt's ne andere?!?) gezeigt. Da hörte ich es mal wieder: "Süüüß!". Ich dachte, ich heißt "Daika Akai"?!? Egal, weiter, da kommt doch ein Hund den Weg entlang. So habe ich also Oskar kennengelernt mit dem ich heute auch sehr gerne spiele. An meinem ersten Tag haben wir uns aber nur kurz beschnuppert.
Mein neues Zuhause
Es gab ja auch noch mehr zu entdecken. Durch das Haus bin ich nur kurz gelaufen, denn hinter der Terrassentür wartete ein (nein, MEIN) neuer Garten auf mich. Suuper! Ich hab auch gleich eine Pfütze und ein Häufchen abgelegt so dass jeder weiß, dass dieses ab jetzt mein Garten ist. An dem Tag habe ich dann noch das Haus erkundet, mein neuen Spielzeug ausprobiert, gefuttert - und irgendwann war ich dann sooo müde, dass ich erst mit meinem Teddy und später auf Michaels Arm auf dem Sofa eingeschlafen bin. Wovon ich geträumt habe? Verrate ich nicht! Es war jedoch ein toller Traum.
Mein neues Leben hat begonnen - und ich glaube, es wird klasse! :-)
PS: Die Telefonnummer von Mama Martina habe ich gar nicht gebraucht. Ich habe Mama Martina bei Facebook gefunden und schicke ihr immer mal wieder Grüße von mir. Damit sie weiß, wie gut es mir geht. :-)