Daikas Umzug ins neue Zuhause, Teil 1

Nun ist Daika schon 8 Wochen bei uns und hat noch gar nicht erzählt, wie sie in ihr neues Zuhause eingezogen ist. In Teil 1 berichtet sie vom Abenteuer ihrer ersten Reise.

Daika erzählt

Das war vielleicht ein Wochenende, sag ich euch!

Wo fang ich denn nur an...

Dass irgendetwas im Busch war habe ich schon an den Tagen vorher bemerkt. Da kamen immer mal wieder die Menschen zu Besuch, die uns in seit der 4. Lebenswoche besucht haben. Aber im Gegensatz zu vorher wurde immer einer von meinen Geschwistern einfach von denen mitgenommen! Meine Spielkameraden wurden immer weniger!!!

Und Mama Martina steckte mit unter der Decke, denn die hat meine Geschwister einfach so gehen lassen. Okay, sie hat manchmal ein paar Tränen vergossen. Selbst schuld. Warum lässt sie denn andere Menschen einen von uns Welpen mitnehmen?!? Besonders geplärrt habe ich als meine Lieblingsschwester Dayna (die mit dem gelben Halsband) auch auf diese Weise entführt wurde. Meine Mama Martina, die sonst immer so gut verstanden hat was ich von ihr wollte, ließ sich von meinem lauten Heulen jedoch nicht beeindrucken.

 

Meine erste Reise!

Nun waren wir also nur noch drei Welpen: Diego, Dolphy und ich. Das hatte immerhin den Vorteil, dass wir in unserer gemeinsamen Hundebox nun genug Platz hatten. Den brauchten wir auch, denn es ging auf unsere erste Reise. In einem Wohnmobil! Mitsamt der ganzen Menschenfamilie und natürlich auch mit Mama Cáila und meiner großen Schwester Alva.

Als wir endlich angekommen sind, wollten wir drei natürlich so schnell wie möglich raus aus der Box und rein ins Vergnügen. Wir mussten jedoch erst warten, bis unser mobiles Welpengehege aufgebaut war. Also, das halte ich ja für völlig unnötig - doch dazu komme ich später noch.

Endlich ging es raus aus der Box. Erste Überraschung: Waldboden. Uih, das roch schon mal toll. Und zum Spielen gab es Zweige und Tannenzapfen. Zweite Überraschung: Ganz viele Hunde! Und ganz viele Menschen!
Wir Welpen waren die Attraktion, zumindest bei den Zweibeinern. Da kam immer mal wieder einer vorbei und ist zu uns ins Gehege gekommen um zu spielen. Die meisten der Hunde fanden uns eher uninteressant. Ignorantes Pack. Wartet nur, bis ich groß bin! ;-)

So klein und schon einen Wettkampf gewonnen

Am Samstag-Nachmittag kamen dann auch wieder zwei meiner Besucher-Menschen vorbei, Claudia und Michael. Die beiden kannte ich schon gut, denn die haben uns wirklich gaaanz oft besucht. Fand ich aber toll. :-)
Nicht so toll fand ich, dass ich im Gehege eingesperrt war und gar nicht alles mitbekommen konnte, was sich da draußen so abspielte. Am Nachmittag wurde ich von diesen beiden Menschen (mein neues Rudel - aber das wusste ich da noch nicht) aus dem Gehege geholt und durfte endlich das Gelände etwas erkunden.

Und sie haben dafür gesorgt, dass ich an meinem aller-aller-ersten Agility-Wettkampf teilgenommen habe! Okay, wir haben etwas geschummelt, denn die Regeln hatte ich so schnell nicht begriffen. Durch die Ziellinie bin ich dann aber doch noch allein gelaufen - na klar, Mama Cáila stand ja auch dahinter. Gewonnen habe ich dann auch noch. Kein Wunder, in der Welpenklasse war ich ja auch der einzige am Start. :-) Als Sonderpreis gab es dann noch etwas für kleine Mädchen: Eine weiße Schleife. Was ich von der gehalten habe? Na, schaut euch mal das Foto an. Mein Blick spricht doch wohl Bände, oder???

Ich bin ein Klettermaxe!

Danach habe ich dann erst einmal eine Runde geschlafen. Als ich wieder wach wurde, packte mich die Abenteuerlust erneut. Das war doch sooo spannend da draußen, außerhalb des Welpengeheges. Wie komme ich da wieder hin?!?
Laut fiepen? Ja, das hilft, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Aber raus holt mich deswegen keiner. Was also tun? Ich hab's: Klettern!!! Wenn man die Vorder- und Hinterbeine nur richtig koordiniert, kann man damit ganz locker so einen Zaun aus Draht überwinden. :-)

Nach ein paar Mal probieren hatte ich den Dreh raus und schwupps - befand ich mich außerhalb des Welpengeheges. Ich sag's euch: Große Freiheit! :-)
Ich bin dann erst mal zu Mama Cáila gesaust und danach zu den anderen Hunden. Mama Martina hat ganz verdutzt aus der Wäsche geguckt und gemeint, dass ich von allen ihren Welpen der erste sei, der sich auf diesem Wege seine Freiheit erkämpft hat. Meine beiden Geschwister haben das übrigens auch nicht geschafft. Obwohl sie ja bei mir gesehen haben, wie das geht. Tja, meinen Vorteil hab ich die auch richtig spüren lassen. Immer wieder bin ich vor deren Nasen am Gehege vorbei gerannt - und sie konnten mich nicht fangen. :-D

Irgendwann wird jeder Welpe müde

Abends wurde ich dann aber sehr müüüde. Da durfte ich dann bei der Claudia im Arm kuscheln. Auch Dophy und Diego haben auf diese Weise ihre Schmuseeinheit erhalten. Diego wusste das jedoch nicht zu schätzen und hat heftig gezappelt.

Geschlafen habe ich dann mit meinen beiden Geschwistern zusammen in der Welpenbox im Wohnmobil.

Daikas Tagebuch / Erstellt von Michael