Zwischen Paderborn und Bielefeld: Ein Lebensraum aus zweiter Hand
Das Steinhorster Becken ist ein künstlich geschaffenes Biotop, welches sich innerhalb weniger Jahre zu einem herausragenden Reservat für Wasservögel entwickelt hat. Durch eine Anstauung der Ems ist ein Lebensraum für Wat- und Wasservögel entstanden. Menschen dürfen dieses Naturschutzgebiet nicht betreten, der Weg auf dem Deich darf jedoch "zur stillen Erholung" (so steht es auf einem der Schilder) genutzt werden.
Die Auenlandschaft wird durch die Ems gespeist, der durch das Steinhorster Becken fließt. Neben dem Naturschutz hat das Becken auch die Funktion eines Hochwasserschutzes.
Wir waren an einem eher trüben Novembertag dort. Der Nieselregen sorgte sicher dafür, dass sich fast nur Hundebesitzer auf den Rundweg machten. An schönen Sommertagen ist dieses Vogelschutzgebiet mehr besucht, denn auch einige ausgeschilderte Radwege führen auf dem Deich entlang.
Hobby-Ornitologen sollten auf jeden Fall ein Fernglas und etwas Zeit mitbringen.
Die Tour im Überblick
Vom Parkplatz aus überquert man die Straße und befindet sich dann direkt am Wehr zum Steinhorster Becken. Von dort verläuft der Weg meistens über den Deich, an der Kopfseite auch mal über ein Stück Asphaltstraße.
Außer dem Rundweg A3 sind noch zwei weitere Rundwege ausgeschildert: A1 mit 11 Kilometern und A2 mit 8 Kilometern. Diese nehmen wir uns dann mal vor, wenn es weniger windig und nass von oben ist.
Wenn man die Runde im Uhrzeigersinn geht, kommt man am Anfang an einer Schutzhütte vorbei. Als wir dort waren, konnte man sich dort kostenloses Informations- und Kartenmaterial über das Steinhorster Becken und die Rundwege mitnehmen.
Start/Ziel | Parkplatz |
Länge | 5 km |
Untergrund | befestigte Feldwege, z.T. Asphalt |
Höhe | 86-92 Meter |
Beschilderung | A3 und Holzschilder "Rundweg" |
Besonderheiten | Am Weg kommt man an mehreren erhöhten Aussichtspunkten vorbei von denen man die Vogelwelt beobachten kann. |
Links | Geschichte des Steinhorster Beckens |
Bewertung | 4 Sterne |